Rationalismus

Das Stenogramm zum 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach: Luhukay hat mit seinem Team einen lupenreinen Favre-Sieg geschafft, und doch gehört der Erfolg ganz und gar ihm. So hat Hertha auch in der denkwürdigen Saison 2008/2009 viele Punkte geholt, doch war das damals noch nicht diese bemerkenswert methodische, mit einem fast schon abgeklärten Engagement spielende Leistung, die wir heute gesehen haben. Ein großer Teil der Dominanz ging in das "containment". Gladbach hatte nur wenige Momente, richtig gefährliche Schüsse auf das Tor gab es kaum. Hertha beherrschte das Spiel, ohne es deutlich so wirken zu lassen. Zur Dominanz kam die Effizienz: ein guter Freistoß (neben vielen schwachen Ecken) von Skjelbred, ein Kopfball von Ramos. Der Rest war Arbeit, Ruhe, Intelligenz - ein begeisterndes Spiel, wenn man sich für einen gewissen Rationalismus in der Spielkonzeption begeistern kann. Drei Punkte und Tabellenplatz vier erleichern das natürlich sehr.

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