von Marxelinho

Staying Alive

Die ersten Interviews klingen nicht schlecht, die Marko Pantelic gegeben hat. Da ist ein Selbstvertrauen durchzuhören, das jene Individualität andeutet, die einen interessanten Spieler ausmacht. Das Makaay-Zen hat er noch nicht, vielleicht aber den frühen Travolta-Appeal. Sein Saturday-Night-Anzug deutet zumindest darauf hin.

Wolfsburg ist ein Sonntagsspiel. Damit hat die Hertha häufig keine große Freude. Für mich deutet sich mit dem Transfer in letzter Minute trotzdem eine Mannschaft an, deren Entwicklung ich gerne verfolgen würde. Sie sieht so aus: Fiedler. Friedrich-Samba-Simunic-Gilberto. Marx-Boateng. Bastürk-Marcelinho. Pantelic-Wichniarek. Da habe ich schon ein wenig aussortiert. Tschüss, Typen. Aloha, van Zeckovac!

Marx muß sich auf dieser Position bestätigen, ich wähle ihn, weil er gegen Bayern die beste Chance eröffnet hat mit einer wunderbar langen Flanke in den Strafraumlauf von Marcelinho. Seine Spielintelligenz sollte reichen, daß man ihn auch zu Flanken von der Grundlinie bringt. Alle andere Positionen sind für mich evident, wenn man aus dieser Saison eine Beschleunigung gewinnen will.

Falko Götz hat bisher nicht selten zum falschen Zeitpunkt konservativ agiert - ich finde, man sollte ihm einen größeren Risikobonus ausstellen.

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